Die Reise der Zellen: Wie unser Körper entsteht

Stell dir vor, du könntest die Reise einer einzelnen Zelle verfolgen, die sich in viele verschiedene Zelltypen verwandelt. Forschende haben herausgefunden, wie das passiert.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie dein Körper aus einer einzigen Zelle entsteht? Ja, du hast richtig gelesen. Dein ganzer Körper, mit all seinen Organen und Knochen, beginnt als eine einzige befruchtete Eizelle. Diese Zelle teilt sich immer wieder und entwickelt sich zu den verschiedenen Zelltypen, die deinen Körper ausmachen.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Forschende haben herausgefunden, dass die Entwicklung von Zellen nicht nur von den Zellen selbst abhängt, sondern auch von ihrer Umgebung. Sie haben festgestellt, dass es wichtig ist, die Umweltbedingungen zu berücksichtigen, um zu verstehen, wie Zellen sich entwickeln. Sie haben auch festgestellt, dass es viele verschiedene Ansätze gibt, um die Entwicklung von Zellen zu beschreiben, aber diese Ansätze oft zu einfach sind.

Wie haben sie das gemacht?

Um die Entwicklung von Zellen besser zu verstehen, haben die Forschenden ein neues mathematisches Modell entwickelt. Dieses Modell nutzt sogenannte „zufällige dynamische Systeme“. Das klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Stell dir vor, du hast eine Landkarte, auf der du verschiedene Wege gehen kannst. Jeder Weg führt zu einem anderen Ziel. Die Zellen in deinem Körper machen es ähnlich. Sie haben verschiedene Wege, die sie nehmen können, und jedes Mal, wenn sie sich teilen, entscheiden sie sich für einen neuen Weg.

Warum ist das wichtig?

Dieses neue Modell hilft uns zu verstehen, wie Zellen sich entwickeln und warum sie sich manchmal falsch entwickeln. Das ist wichtig, weil es uns helfen kann, Krankheiten zu verstehen und zu behandeln. Zum Beispiel können wir besser verstehen, wie Krebszellen entstehen und wie wir sie stoppen können.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese Entdeckungen gemacht haben, heißen Sean T. Vittadello, Léo Diaz, Yujing Liu, Adriana Zanca und Michael P. H. Stumpf. Sie haben ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv