Stell dir vor, du könntest die Sprache des Lebens lesen. Forschende haben eine neue Methode entwickelt, um Gene zu finden, die uns helfen, die Geheimnisse der DNA zu entschlüsseln.
Weißt du was Gene sind? Gene sind wie die Baupläne in unserem Körper, die bestimmen, wie wir aussehen und funktionieren. Sie sind Teil unserer DNA, die in jeder Zelle steckt. Stell dir vor, du hast ein riesiges Buch mit vielen Seiten, aber du weißt nicht, wo die wichtigen Informationen stehen. Forschende haben eine neue Methode entwickelt, um diese wichtigen Informationen, die Gene, in der DNA zu finden.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass sie Gene besser und schneller finden können, wenn sie moderne Techniken der künstlichen Intelligenz nutzen. Sie haben eine Methode entwickelt, die Gene in der DNA genau erkennen kann, ohne dass sie vorher genau wissen müssen, wie lang die Gene sind. Das bedeutet, dass sie flexibler und genauer arbeiten können. Ihre Methode ist so gut, dass sie genauso gut funktioniert wie die besten bisherigen Methoden, aber viel robuster ist.
Wie haben sie das gemacht?
Um das zu erreichen, haben die Forschenden eine Kombination aus zwei Techniken verwendet. Zuerst haben sie die DNA-Sequenzen in eine Art Code umgewandelt, den Computer besser verstehen können. Das nennt man „learned embeddings“. Dann haben sie eine Methode namens „latent conditional random field“ verwendet, um die Gene genau zu finden. Diese Methode ist wie ein Detektiv, der die richtigen Hinweise in der DNA sucht und die Gene genau identifiziert.
Warum ist das wichtig?
Das ist wichtig, weil wir so besser verstehen können, wie verschiedene Lebewesen funktionieren. Wenn wir die Gene besser verstehen, können wir auch besser verstehen, wie Krankheiten entstehen und wie wir sie behandeln können. Außerdem können wir lernen, wie sich Lebewesen im Laufe der Zeit verändert haben. Das hilft uns, die Evolution besser zu verstehen und vielleicht sogar neue Medikamente zu entwickeln.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Frederikke I. Marin, Dennis Pultz und Wouter Boomsma. Sie haben ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht. Quelle: Marin, Pultz, Boomsma (2025).