Hast du dich schon einmal gefragt, warum manche Akkorde so schön klingen? Forschende haben herausgefunden, dass Zahlen eine große Rolle dabei spielen.
Stell dir vor, du sitzt in einem Konzert und hörst deine Lieblingsband. Die Gitarre spielt einen Akkord, und es klingt einfach perfekt. Aber warum klingt das so schön? Mathematik kann uns helfen, das herauszufinden. Matthias Beck und Emily Clader, zwei Forschende, haben sich genau das gefragt. Sie wollten wissen, wie Zahlen und Musik zusammenhängen.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass unsere Ohren bestimmte Töne bevorzugen. Diese Töne haben einfache Verhältnisse, wie 2:1 oder 3:2. Das bedeutet, dass die Frequenzen der Töne in einem einfachen Verhältnis zueinander stehen. Zum Beispiel klingt ein Ton, der doppelt so hoch ist wie ein anderer, besonders harmonisch. Sie haben auch ein Modell entwickelt, das misst, wie gut ein Akkord klingt. Dieses Modell berücksichtigt, wie sich die Töne zueinander verhalten, wenn man sie verschiebt oder umkehrt.
Wie haben sie das gemacht?
Um das herauszufinden, haben die Forschenden verschiedene Akkorde in verschiedenen Tonleitern untersucht. Sie haben die Frequenzen der Töne gemessen und verglichen. Dabei haben sie auch alte und neue Modelle der Musiktheorie genutzt. Sie haben die Akkorde verschoben, umgedreht und in verschiedene Tonleitern gesetzt, um zu sehen, wie sie sich verhalten. So konnten sie herausfinden, welche Akkorde am besten klingen.
Warum ist das wichtig?
Diese Forschung ist wichtig, weil sie uns hilft, besser zu verstehen, warum bestimmte Musikstücke so schön klingen. Musiker können diese Erkenntnisse nutzen, um neue, harmonische Akkorde zu finden. Auch in der Musiktherapie könnte das hilfreich sein, um Menschen zu helfen, die Probleme mit dem Hören haben.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden Matthias Beck und Emily Clader haben diese spannenden Ergebnisse in ihrem Artikel „Musical Chords by the Numbers“ veröffentlicht.