Stell dir vor, Roboter und Menschen müssen sich über die Verteilung von Ressourcen einigen. Forschende haben eine Methode entwickelt, die das fair und effizient möglich macht.
Stell dir vor, du und dein Freund habt eine große Tüte Gummibärchen. Ihr mögt beide die roten und grünen am liebsten, aber ihr habt unterschiedliche Vorlieben. Wie teilt ihr die Gummibärchen fair auf? Das ist eine Frage, die sich auch Forschende stellen, wenn sie über die Verteilung von Ressourcen nachdenken. Sie haben eine Methode entwickelt, die hilft, fair und effizient zu verhandeln, selbst wenn die Vorlieben der Beteiligten unterschiedlich sind.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass man auch dann fair verhandeln kann, wenn man die genauen Vorlieben der anderen nicht kennt. Sie haben eine Methode entwickelt, die nur die Richtung der Vorlieben benötigt, also ob jemand eher die roten oder grünen Gummibärchen mag. Diese Methode funktioniert auch, wenn die Vorlieben sich ändern oder nicht direkt verglichen werden können. Sie haben auch gezeigt, dass ihre Methode zu fairen und effizienten Lösungen führt, die stabil sind.
Wie haben sie das gemacht?
Die Forschenden haben ein Verhandlungsverfahren entwickelt, bei dem ein Vermittler nur die Richtung der Vorlieben der Beteiligten kennt. Das bedeutet, der Vermittler weiß, ob jemand eher die roten oder grünen Gummibärchen mag, aber nicht, wie stark diese Vorliebe ist. Sie haben gezeigt, dass diese Methode zu fairen und stabilen Lösungen führt, selbst wenn die Vorlieben sich ändern oder nicht direkt verglichen werden können. Sie haben ihre Methode in zwei Bereichen getestet: bei der Zuweisung von Aufgaben in einem Team und bei der Verteilung von Aktien in einem Portfolio.
Warum ist das wichtig?
Diese Methode ist wichtig, weil sie hilft, fair und effizient zu verhandeln, selbst wenn die Vorlieben der Beteiligten unterschiedlich sind. Das kann in vielen Bereichen nützlich sein, zum Beispiel bei der Verteilung von Ressourcen in einem Team oder bei der Verteilung von Aktien in einem Portfolio. Es hilft auch, Konflikte zu vermeiden, weil alle Beteiligten das Gefühl haben, fair behandelt zu werden.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden hinter dieser spannenden Entdeckung sind Kushagra Gupta, Surya Murthy, Mustafa O. Karabag, Ufuk Topcu und David Fridovich-Keil. Der Artikel trägt den Titel „Cooperative Bargaining Games Without Utilities: Mediated Solutions from Direction Oracles“.