Augen auf bei der Makuladegeneration: Wie KI uns hilft, besser zu sehen

Stell dir vor, ein Computer könnte Augenkrankheiten erkennen, bevor du sie bemerkst. Forschende haben herausgefunden, wie das geht.

Hast du schon mal von der Makuladegeneration gehört? Das ist eine Krankheit, bei der die Netzhaut im Auge beschädigt wird. Das kann dazu führen, dass man schlechter sieht, besonders wenn man älter wird. Forschende haben sich gefragt, wie man diese Krankheit besser erkennen kann.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass ein spezielles Computerprogramm, das auf vielen Bildern von der Natur trainiert wurde, am besten funktioniert. Es konnte die Makuladegeneration in Augenbildern besser erkennen als Programme, die nur auf Augenbildern trainiert wurden. Das Programm erreichte Werte zwischen 0,80 und 0,97, was sehr gut ist.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden sechs verschiedene Computerprogramme auf sieben großen Datensätzen von Augenbildern getestet. Diese Datensätze enthalten insgesamt 70.000 Bilder, die von Experten markiert wurden. Sie haben die Programme darauf trainiert, moderate bis späte Stadien der Makuladegeneration zu erkennen.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil es Ärzten helfen kann, die Krankheit früher zu erkennen. Früherkennung bedeutet, dass man schneller behandeln kann und die Chancen auf eine gute Heilung steigen. Außerdem haben die Forschenden eine neue Datenbank mit Augenbildern aus Brasilien veröffentlicht, die anderen Forschenden zur Verfügung steht.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die an dieser Studie beteiligt waren, heißen Benjamin A. Cohen, Jonathan Fhima, Meishar Meisel, Baskin Meital, Luis Filipe Nakayama, Eran Berkowitz und Joachim A. Behar. Die Studie wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv