Stell dir vor, du könntest deine eigenen Smart-Home-Geräte programmieren, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Forschende haben herausgefunden, wie das möglich ist.
Hast du schon mal von IoT gehört? Das steht für „Internet der Dinge“ und bedeutet, dass alltägliche Gegenstände wie Lampen, Thermostat oder sogar Spielzeug mit dem Internet verbunden sind. Diese Geräte können dann über Apps gesteuert werden. Doch das Programmieren solcher Apps erfordert oft technische Kenntnisse. Forschende haben nun untersucht, wie man das ändern kann.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass Sprachmodelle, also künstliche Intelligenzen, die natürliche Sprache verstehen, eine große Hilfe sein können. Diese Modelle können aus einfachen Sätzen, die du eingibst, Code generieren. Das bedeutet, du kannst sagen: „Wenn es dunkel wird, soll die Lampe angehen“, und das Modell erstellt den entsprechenden Code dafür. Allerdings gibt es viele verschiedene Sprachmodelle, und nicht alle sind gleich gut geeignet. Die Forschenden haben festgestellt, dass die Qualität der Modelle stark davon abhängt, wie gut sie trainiert wurden und welche Daten sie verwenden.
Wie haben sie das gemacht?
Um herauszufinden, welche Sprachmodelle am besten für das Programmieren ohne Code geeignet sind, haben die Forschenden viele Experimente durchgeführt. Sie haben verschiedene Sprachmodelle mit unterschiedlichen Aufgaben getestet und dabei beobachtet, wie gut die Modelle die Anforderungen der Nutzer verstehen und umsetzen. Sie haben auch untersucht, wie die Sprache, in der die Anforderungen formuliert werden, die Qualität der generierten Anwendungen beeinflusst. Dazu haben sie viele Beispiele gesammelt und analysiert.
Warum ist das wichtig?
Diese Forschung ist wichtig, weil sie zeigt, wie wir die Programmierung von IoT-Anwendungen für alle zugänglich machen können. Wenn man keine technischen Kenntnisse braucht, um Apps zu programmieren, können mehr Menschen ihre eigenen Ideen umsetzen. Das bedeutet, dass wir in Zukunft noch mehr innovative und personalisierte IoT-Anwendungen sehen werden. Zum Beispiel könnte ein Kind seine eigene App entwickeln, die die Hausaufgaben erinnert oder das Lieblingslied abspielt, wenn es nach Hause kommt.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die diese spannenden Ergebnisse erarbeitet haben, heißen Minghe Wang, Alexandra Kapp, Trever Schirmer, Tobias Pfandzelter und David Bermbach. Ihre Arbeit wurde 2025 veröffentlicht.