Der Kometen-Tanz: Ein Riesen-Eisbrocken im All

Stell dir vor, ein Komet tanzt im All. Forschende haben herausgefunden, wie er das macht.

Hast du schon mal von Kometen gehört? Diese riesigen Eisbrocken fliegen durch das All und hinterlassen oft einen leuchtenden Schweif. Ein besonders großer Komet namens C/2014 UN271, auch bekannt als Bernardinelli-Bernstein, hat die Forschenden neugierig gemacht. Er ist so groß wie ein Berg und fliegt weit draußen in der Oortschen Wolke, einem riesigen Bereich voller Eisbrocken und Kometen.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass dieser Komet aktiv ist, obwohl er sehr weit von der Sonne entfernt ist. Sie haben beobachtet, wie er Kohlendioxid (CO) ausstößt, was wie kleine Jets aussieht. Diese Jets ändern sich sogar von Tag zu Tag. Außerdem haben sie festgestellt, dass der Komet einen großen Kern hat, der etwa 140 Kilometer im Durchmesser misst.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden ein riesiges Teleskop namens ALMA in Chile benutzt. ALMA kann sogar sehr schwache Signale aus dem All empfangen. Sie haben den Kometen an zwei Tagen beobachtet und dabei festgestellt, dass er Kohlendioxid ausstößt. Außerdem haben sie den Staub, der den Kometen umgibt, und seinen großen Kern gesehen.

Warum ist das wichtig?

Diese Entdeckung ist wichtig, weil sie uns mehr über die Kometen in der Oortschen Wolke verrät. Diese Kometen sind sehr alt und können uns viel über die Entstehung unseres Sonnensystems erzählen. Außerdem zeigt es, dass Kometen auch weit von der Sonne entfernt aktiv sein können, was die Forschenden überrascht hat.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese spannenden Entdeckungen gemacht haben, heißen Nathan X. Roth, Stefanie N. Milam, Martin A. Cordiner und viele andere. Sie haben ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv