DNA-Speicher: Die Zukunft der Datenlagerung

Stell dir vor, du könntest Daten in DNA speichern. Forschende haben herausgefunden, wie das möglich ist.

Stell dir vor, du hast ein riesiges Fotoalbum, das du für immer aufbewahren möchtest. Aber Papier und digitale Speicher haben ihre Grenzen. Was, wenn du deine Daten in etwas so winzigem und langlebigem wie DNA speichern könntest? Genau das haben sich Forschende gedacht. Sie haben herausgefunden, wie man Daten in DNA speichern kann, um sie lange und sicher zu bewahren.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben eine neue Methode namens PIC-DNA entwickelt. Diese Methode nutzt eine Technik, die ähnlich wie das JPEG2000-Format für Bilder funktioniert. Mit PIC-DNA können Daten in DNA gespeichert und später wieder abgerufen werden. Das Besondere daran ist, dass man einzelne Dateien aus einem großen Pool von Daten schnell und kostengünstig finden kann.

Wie haben sie das gemacht?

Um das zu erreichen, haben die Forschenden eine spezielle Art der Datenkompression und Fehlerkorrektur entwickelt. Sie haben die Daten so aufbereitet, dass sie in DNA-Moleküle geschrieben werden können. Diese Moleküle werden dann in einem Pool gespeichert. Mit PIC-DNA können die Daten später wieder abgerufen werden, ohne dass alle Daten im Pool gelesen werden müssen. Das spart Zeit und Kosten.

Warum ist das wichtig?

Diese Methode ist wichtig, weil sie eine langfristige Lösung für die Speicherung großer Datenmengen bietet. DNA ist sehr langlebig und kann viel mehr Daten speichern als herkömmliche Speichermedien. Das bedeutet, dass wir in Zukunft Daten sicher und kostengünstig für lange Zeit aufbewahren können.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden Xavier Pic und Raja Appuswamy haben diese spannende Methode entwickelt. Ihr Artikel „Combining Progressive Image Compression and Random Access in DNA Data Storage“ wurde 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv