Stell dir vor, Maschinen könnten uns beim Schlafen helfen. Forschende haben herausgefunden, wie das geht.
Hast du schon mal von Schlafspindeln gehört? Das sind kleine, schnelle Wellen im Gehirn, die während des Schlafs auftreten. Sie sind wichtig für unser Gedächtnis und unsere Fähigkeit, neue Dinge zu lernen. Forschende haben nun eine Methode entwickelt, um diese Schlafspindeln automatisch zu erkennen.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass ihre automatische Methode genauso gut funktioniert wie die Arbeit von Experten. Sie konnten Unterschiede im Schlaf von Menschen mit bipolarer Störung und gesunden Menschen erkennen. Das alles ging viel schneller als bei der manuellen Analyse.
Wie haben sie das gemacht?
Sie haben zwei verschiedene Programme verwendet. Das erste Programm, RobustSleepNet, analysiert die Schlafphasen. Das zweite Programm, SUMOv2, sucht nach den Schlafspindeln. Beide Programme arbeiten mit künstlicher Intelligenz, die aus vielen Schlafaufzeichnungen gelernt hat.
Warum ist das wichtig?
Diese Methode ist wichtig, weil sie große Schlafstudien ermöglicht. Früher dauerte es Monate, um Schlafaufzeichnungen zu analysieren. Mit dieser neuen Technik geht das in Minuten. Das hilft Forschenden, mehr über Schlafstörungen und deren Behandlung zu erfahren.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Niklas Grieger, Siamak Mehrkanoon, Philipp Ritter und Stephan Bialonski. Sie haben ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht.