Stell dir vor, du könntest die Gefühle in einer Stimme so gut speichern, dass sie nie verloren gehen. Forschende haben herausgefunden, wie das geht.
Stell dir vor, du sprichst mit einem Freund am Telefon. Du hörst nicht nur die Worte, sondern auch, ob er glücklich, traurig oder aufgeregt ist. Diese kleinen, unsichtbaren Hinweise in der Stimme nennt man „paralinguistische“ und „prosodische“ Informationen. Sie sind wie die Geheimcodes, die uns sagen, wie jemand wirklich fühlt. Forschende haben nun eine neue Methode entwickelt, um diese Geheimcodes zu bewahren, wenn sie Stimmen in digitale Daten umwandeln.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass ihre neue Methode, die sie „Segmentation-Variant Codebooks“ nennen, viel besser ist, um die Gefühle und Betonungen in der Sprache zu speichern. Sie haben verschiedene Aufgaben getestet und festgestellt, dass ihre Methode die wichtigen Informationen viel besser bewahrt. Außerdem haben sie herausgefunden, dass es besser ist, die Informationen vor der Umwandlung in digitale Daten zu sammeln, um die Details der einzelnen Sprachabschnitte zu bewahren.
Wie haben sie das gemacht?
Die Forschenden haben eine Methode entwickelt, die Sprache in verschiedene Abschnitte teilt, wie Wörter, Sätze oder einzelne Laute. Diese Abschnitte werden dann in digitale Daten umgewandelt, die wie kleine Bausteine funktionieren. Jeder Baustein enthält spezielle Informationen über den jeweiligen Abschnitt. Sie haben auch herausgefunden, dass es besser ist, die Informationen vor der Umwandlung zu sammeln, um die Details der einzelnen Sprachabschnitte zu bewahren.
Warum ist das wichtig?
Diese Methode ist wichtig, weil sie hilft, die Emotionen und Betonungen in der Sprache zu bewahren. Das ist besonders nützlich für Computerprogramme, die Sprache verstehen und nachahmen sollen, wie zum Beispiel Sprachassistenten oder Text-zu-Sprache-Systeme. Wenn diese Programme die Gefühle in der Sprache besser verstehen, können sie auch besser mit uns kommunizieren und uns besser helfen.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden hinter dieser Entdeckung heißen Nicholas Sanders, Yuanchao Li, Korin Richmond und Simon King. Sie haben ihre Ergebnisse in einem Artikel mit dem Titel „Segmentation-Variant Codebooks for Preservation of Paralinguistic and Prosodic Information“ veröffentlicht.