Stell dir vor, du könntest alle wichtigen Dokumente über die Geschichte des Holocaust an einem Ort finden. Forschende haben herausgefunden, wie das möglich ist.
Hast du schon mal von einem riesigen Puzzle gehört, bei dem die Teile überall auf der Welt verstreut sind? Genau das ist das Problem, mit dem sich Forschende bei der Erforschung des Holocaust auseinandersetzen. Wichtige Dokumente und Archive sind über viele Länder verteilt und oft schwer zu finden.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben eine Lösung gefunden: das EHRI-Portal. Es ist wie ein großes digitales Museum, das Beschreibungen von Dokumenten aus der ganzen Welt an einem Ort sammelt. So können Historiker und andere Interessierte leichter auf wichtige Informationen zugreifen. Besonders wichtig ist, dass auch kleinere Archive und sogar „Mikro-Archive“ mitmachen können, die sonst keine Möglichkeit hätten, ihre Daten zu teilen.
Wie haben sie das gemacht?
Um das EHRI-Portal zu erstellen, haben die Forschenden ein spezielles Daten-Integrationslabor aufgebaut. Dort haben sie geholfen, die Daten der Archive so zu bearbeiten, dass sie alle gleich formatiert sind. Das ist wichtig, damit die Informationen später gut zusammengefügt werden können. Sie haben auch Werkzeuge entwickelt, die es einfacher machen, die Daten zu integrieren.
Warum ist das wichtig?
Diese Arbeit ist sehr wichtig, weil sie es ermöglicht, dass mehr Menschen Zugang zu historischen Dokumenten haben. Das hilft nicht nur bei der Forschung, sondern auch beim Erinnern und Lernen über die Geschichte. Durch das EHRI-Portal können auch kleinere Archive ihre Geschichten teilen, was sonst oft nicht möglich wäre.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die an diesem Projekt gearbeitet haben, sind Herminio García-González, Mike Bryant, Suzanne Swartz, Fabio Rovigo und Veerle Vanden Daelen. Ihre Arbeit wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.