Stell dir vor, du könntest Daten in winzigen DNA-Schwänzen speichern. Forscher haben herausgefunden, wie das geht.
Hast du schon mal von DNA gehört? Das ist so etwas wie der Bauplan unseres Körpers. DNA besteht aus langen Ketten, die wie eine Leiter aussehen. Forscher haben nun eine neue Methode entwickelt, um Daten in diesen DNA-Ketten zu speichern. Sie nennen das „DNA-Schwänze“.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass man Daten in DNA speichern kann, indem man kleine Schwänze an bestimmten Stellen der DNA-Kette anbringt. Diese Schwänze können unterschiedlich lang sein und so verschiedene Informationen speichern. Das ist ähnlich wie bei einem Buchstabensalat, wo die Länge der Schwänze die Buchstaben darstellt.
Wie haben sie das gemacht?
Um das zu erreichen, haben die Forschenden kleine Schnitte in die DNA-Kette gemacht und dann Schwänze an diesen Stellen wachsen lassen. Die Länge der Schwänze wird durch ein spezielles Verfahren kontrolliert. Sie haben auch herausgefunden, wie man Fehler korrigieren kann, die bei der Speicherung entstehen. Zum Beispiel können sie Fehler beheben, wenn ein Schwanz nicht richtig wächst.
Warum ist das wichtig?
Diese Methode ist wichtig, weil sie eine neue Möglichkeit bietet, große Mengen an Daten zu speichern. DNA ist sehr stabil und kann viele Informationen auf kleinstem Raum speichern. Das könnte in Zukunft helfen, Daten sicher und langfristig zu speichern, zum Beispiel in Archiven oder bei der Speicherung von medizinischen Daten.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Jin Sima, Chao Pan, S. Kasra Tabatabaei, Alvaro G. Hernandez, Charles M. Schroeder und Olgica Milenkovic. Ihre Arbeit wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.