Moonbeam: Der musikalische Mondstrahl, der Musik neu erfindet

Stell dir vor, ein Computer kann Musik so gut verstehen, wie du deine Lieblingsmelodie. Forschende haben ein Modell entwickelt, das genau das kann.

Musik ist wie eine Sprache, die wir alle verstehen. Aber wie wäre es, wenn ein Computer Musik genauso gut verstehen und sogar komponieren könnte? Genau das haben Forschende mit einem Modell namens Moonbeam versucht. Stell dir vor, du hast einen Freund, der jede Melodie, die du ihm vorspielst, sofort nachmachen kann. Moonbeam ist so etwas wie dieser Freund, aber für Computer.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass Moonbeam Musik viel besser verstehen und erzeugen kann als andere Modelle. Es kann nicht nur Melodien nachmachen, sondern auch neue Musikstücke komponieren. Moonbeam hat in verschiedenen Tests besser abgeschnitten als andere Modelle. Es kann Musikstücke so gut verstehen, dass es sogar fehlende Teile einer Melodie ergänzen kann.

Wie haben sie das gemacht?

Moonbeam wurde mit einer riesigen Menge an Musikdaten trainiert, insgesamt 81.600 Stunden Musik. Das ist so viel, wie wenn du jeden Tag 22 Stunden Musik hören würdest, und das für 100 Jahre. Die Forschenden haben eine besondere Methode entwickelt, um die Musikdaten zu verarbeiten. Sie haben eine Art „Sprache“ für Musik erfunden, die sowohl absolute als auch relative Informationen enthält. Das bedeutet, dass Moonbeam nicht nur weiß, welche Noten gespielt werden, sondern auch, wie sie im Verhältnis zueinander stehen.

Warum ist das wichtig?

Moonbeam könnte die Art und Weise, wie wir Musik erleben, verändern. Es könnte helfen, neue Musikstücke zu komponieren oder alte Musikstücke zu restaurieren. Auch in der Musiktherapie könnte Moonbeam nützlich sein, indem es personalisierte Musikstücke erstellt, die genau auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden hinter Moonbeam sind Zixun Guo und Simon Dixon. Der Artikel mit dem Titel „Moonbeam: A MIDI Foundation Model Using Both Absolute and Relative Music Attributes“ wurde 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv