Hast du dich schon mal gefragt, wie fair Wahlen wirklich sind? Foschende haben herausgefunden, dass es da einige Überraschungen gibt
Stell dir vor, du wählst in einer Schule, in der du deine Lieblingskandidaten nach deinen Vorlieben ordnen kannst. Das ist das, was man eine „ordinale Wahl“ nennt. Eine der bekanntesten Methoden, um solche Wahlen fair zu gestalten, ist das „Single Transferable Vote“ (STV). Es soll sicherstellen, dass große Gruppen von Wählern, die sich einig sind, auch wirklich vertreten werden.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Foschenden haben herausgefunden, dass diese großen Gruppen, die sich einig sind, in der Realität selten vorkommen. Das bedeutet, dass die Regeln, die wir für faire Wahlen haben, vielleicht nicht so gut funktionieren, wie wir denken. Sie haben auch festgestellt, dass es andere Wahlmethoden gibt, die besser oder schlechter abschneiden können, je nachdem, wie die Wähler ihre Stimmen abgeben.
Wie haben sie das gemacht?
Um das herauszufinden, haben die Foschenden echte Wahl-Daten aus lokalen Wahlen in Schottland untersucht. Sie haben verschiedene Wahlmethoden wie STV, SNTV, die Expanding Approvals Rule und Sequential Ranked-Choice Voting verglichen. Außerdem haben sie sich angesehen, was passiert, wenn Wähler ihre Stimmen nicht vollständig abgeben, also wenn sie nicht alle Kandidaten bewerten.
Warum ist das wichtig?
Das ist wichtig, weil es zeigt, dass wir vielleicht unsere Wahlmethoden überdenken sollten. Wenn wir wissen, wie fair unsere Wahlen wirklich sind, können wir sicherstellen, dass alle Stimmen gleich viel zählen. Das hilft uns, ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie Demokratie funktioniert und wie wir sie verbessern können.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Foschenden, die diese Studie durchgeführt haben, sind Tuva Bardal, Markus Brill, David McCune und Jannik Peters. Ihre Arbeit wurde 2025 veröffentlicht.