Wie Wissenschaftler die Politik beeinflussen: Die Macht der Zitate

Hast du dich schon mal gefragt, wie Wissenschaftler die Politik beeinflussen können? Ein Forscher hat herausgefunden, welche Art von Artikeln besonders wichtig sind.

Stell dir vor, du schreibst einen Aufsatz in der Schule. Deine Lehrerin und Lehrer lesen ihn und finden ihn so gut, dass sie ihn in anderen Klassen vorlesen. Genau so ähnlich funktioniert es auch in der Wissenschaft. Wenn viele andere Wissenschaftler einen Artikel gut finden und oft zitieren, dann wird er auch von Politikern und Politikerinnen gelesen.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Foschenden haben herausgefunden, dass Artikel, die oft von anderen Wissenschaftlern zitiert werden, auch häufig in politischen Dokumenten erwähnt werden. Das bedeutet, dass Politiker und Politikerinnen sich auf diese Artikel verlassen, weil sie als besonders vertrauenswürdig gelten. Artikel, die in bekannten Zeitschriften veröffentlicht werden und viele Leserinnen und Leser haben, werden ebenfalls oft in der Politik zitiert. Interessanterweise haben Artikel, die viel auf sozialen Medien wie X geteilt werden, weniger Einfluss auf die Politik.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Foschenden fast 150.000 Artikel analysiert. Sie haben geschaut, wie oft diese Artikel von anderen Wissenschaftlern zitiert werden und wie oft sie in politischen Dokumenten erwähnt werden. Außerdem haben sie untersucht, wie oft die Artikel in Nachrichten, Blogs und auf sozialen Medien geteilt werden. So konnten sie herausfinden, welche Art von Artikeln am meisten Einfluss auf die Politik haben.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil es zeigt, wie Wissenschaft und Politik zusammenhängen. Wenn Politiker und Politikerinnen sich auf vertrauenswürdige wissenschaftliche Artikel verlassen, können sie bessere Entscheidungen treffen. Das kann zum Beispiel dazu führen, dass Schulen besser ausgestattet werden oder dass Umweltprobleme besser gelöst werden.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Diese spannenden Ergebnisse stammen von Pablo Dorta-González. Der Artikel wurde 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv