Der geheimnisvolle Tanz der Atomkerne

Stell dir vor, du könntest in die Welt der Atomkerne eintauchen. Forschende haben herausgefunden, wie sich bestimmte Atomkerne verhalten, wenn sie mit Lichtteilchen bombardiert werden.

Hast du schon mal von Kernreaktionen gehört? Das sind Prozesse, bei denen Atomkerne miteinander interagieren. Stell dir vor, du hast einen großen Kasten mit vielen kleinen Kugeln. Wenn du eine Kugel in den Kasten wirfst, können die Kugeln im Kasten auf verschiedene Weisen reagieren. Genau so verhalten sich Atomkerne, wenn sie mit Lichtteilchen, sogenannten Photonen, getroffen werden.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, wie oft bestimmte Kernreaktionen stattfinden, wenn sie Nickel mit Photonen bestrahlen. Sie haben gemessen, wie oft Kobalt-58-Kerne entstehen, wenn Nickel mit Photonen bombardiert wird. Diese Messungen haben sie in einem bestimmten Energiebereich durchgeführt, nämlich zwischen 35 und 94 MeV. Die Ergebnisse zeigen, dass die Reaktionen häufiger stattfinden, wenn die Energie der Photonen höher ist.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden einen Elektronenbeschleuniger namens LUE-40 in der Ukraine verwendet. Sie haben Nickel mit Photonen bestrahlt und dann gemessen, wie viele Kobalt-58-Kerne entstanden sind. Dazu haben sie eine Methode namens induzierte Gamma-Aktivität verwendet. Das bedeutet, dass sie die Strahlung gemessen haben, die von den Kobalt-58-Kernen ausgeht.

Warum ist das wichtig?

Diese Forschung ist wichtig, weil sie uns hilft, besser zu verstehen, wie Atomkerne auf Photonen reagieren. Das kann uns helfen, neue Technologien zu entwickeln, zum Beispiel in der Medizin oder in der Energieerzeugung. Wenn wir wissen, wie Atomkerne auf Photonen reagieren, können wir besser kontrollieren, wie sie in verschiedenen Anwendungen genutzt werden.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese spannenden Ergebnisse erzielt haben, sind I. S. Timchenko, O. S. Deiev, S. M. Olejnik, S. M. Potin, V. A. Kushnir, V. V. Mytrochenko, S. A. Perezhogin und A. Herzáň. Ihre Arbeit wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv