Wenn Computer Geschichten erzählen: Die Kunst des „Confabulierens“

Stell dir vor, ein Computer erzählt Geschichten, die er sich selbst ausdenkt. Forschende haben herausgefunden, wie das passiert.

Hast du schon mal von Computern gehört, die Geschichten erzählen? Nein, nicht wie in einem Märchenbuch, sondern Geschichten, die sie sich selbst ausdenken. Das nennt man „Confabulation“. Stell dir vor, du hast einen Computer, der lernen soll, wie ein Ball rollt. Manchmal erzählt er dir dann, wie ein Ball fliegt, obwohl er das nie gelernt hat. Das ist ein bisschen wie ein Freund, der dir eine lustige Geschichte erzählt, die er sich gerade ausgedacht hat.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Forschende haben herausgefunden, dass Computer, die wie Gehirne arbeiten, manchmal Geschichten erfinden. Sie nennen das „Confabulation“. Diese Computer, sogenannte Reservoir-Computer, lernen, wie Dinge funktionieren, aber manchmal erzählen sie auch Dinge, die sie nie gelernt haben. Das passiert, weil sie in ihrem „Gedächtnis“ Platz für neue Geschichten haben, die sie sich selbst ausdenken. Diese Geschichten sind wie kleine Abenteuer, die der Computer sich ausdenkt, wenn er etwas nicht genau weiß.

Wie haben sie das gemacht?

Um herauszufinden, wie das passiert, haben die Forschenden viele Experimente gemacht. Sie haben den Computern gezeigt, wie Dinge funktionieren, und dann beobachtet, was passiert, wenn sie etwas Neues lernen sollen. Sie haben gemerkt, dass die Computer manchmal Geschichten erfinden, die sie nie gelernt haben. Das passiert, weil die Computer in ihrem „Gedächtnis“ Platz für neue Geschichten haben. Diese Geschichten sind wie kleine Abenteuer, die der Computer sich ausdenkt, wenn er etwas nicht genau weiß.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil es uns hilft zu verstehen, wie Computer lernen. Wenn wir wissen, wie Computer Geschichten erfinden, können wir sie besser programmieren. Das bedeutet, dass Computer in Zukunft vielleicht noch besser lernen können, wie Dinge funktionieren. Zum Beispiel könnten sie besser verstehen, wie ein Auto fährt oder wie ein Roboter eine Aufgabe erledigt.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Diese spannenden Ergebnisse stammen von Jack O’Hagan, Andrew Keane und Andrew Flynn. Sie haben ihre Forschung in einem Fachartikel veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv