Das verrückte Leben der Zellen: Wenn das Spiel „Life“ durcheinandergerät

Stell dir vor, du spielst ein Spiel, bei dem sich die Regeln ständig ändern. Forschende haben genau das mit einem berühmten Zellenspiel gemacht.

Hast du schon mal von einem Spiel namens „Life“ gehört? Es ist ein Computerspiel, das aus vielen kleinen Zellen besteht, die sich nach bestimmten Regeln verändern. Diese Regeln bestimmen, ob eine Zelle lebt oder stirbt. Das Spiel wurde von einem Mathematiker namens John Conway erfunden.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Forschende haben das Spiel „Life“ ein bisschen durcheinandergebracht. Sie haben eine kleine Chance hinzugefügt, dass jede Zelle spontan ihren Zustand ändert, also von lebendig zu tot oder umgekehrt. Diese kleinen Veränderungen passieren sehr selten, aber sie können große Muster im Spiel beeinflussen. Das bedeutet, dass das Spiel jetzt noch spannender und komplexer ist.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden das Spiel auf kleinen, quadratischen Flächen gespielt, die wie ein Torus geformt sind. Das bedeutet, dass die Zellen am Rand der Fläche mit denen auf der anderen Seite verbunden sind, wie bei einem Donut. Sie haben das Spiel auf Flächen von bis zu 10×10 Zellen gespielt und beobachtet, wie sich die Muster verändern.

Warum ist das wichtig?

Diese Forschung zeigt, wie kleine Veränderungen große Auswirkungen haben können. Das ist nicht nur für Spiele interessant, sondern auch für die Natur. Zum Beispiel können kleine Veränderungen im Wetter große Auswirkungen auf das Klima haben. Diese Art von Forschung hilft uns, komplexe Systeme besser zu verstehen.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese spannenden Ergebnisse herausgefunden haben, heißen Raimundas Vidunas und Arnas Vaicekauskas. Sie haben ihre Forschung im Jahr 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv