Zwei Welten in einer: Die erstaunlichen Zellautomaten

Stell dir vor, du könntest zwei verschiedene Welten gleichzeitig beobachten. Forschende haben herausgefunden, wie das geht.

Hast du schon mal von Zellautomaten gehört? Das sind wie kleine, digitale Welten, die nach bestimmten Regeln funktionieren. Stell dir vor, du hast ein Spielbrett, auf dem jede Zelle entweder rot oder blau sein kann. Diese Zellen ändern sich nach bestimmten Regeln, die für alle gleich sind.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass man zwei verschiedene Zellautomaten gleichzeitig betrachten kann. Das bedeutet, dass man zwei verschiedene Welten gleichzeitig beobachten kann, die nach eigenen Regeln funktionieren. Sie haben ein wichtiges Theorem, das Curtis-Hedlund-Lyndon-Theorem, erweitert. Das hilft, komplexe Systeme zu verstehen, die aus zwei miteinander verbundenen Phänomenen bestehen.

Wie haben sie das gemacht?

Um das zu erreichen, haben die Forschenden die Regeln der Zellautomaten erweitert. Normalerweise gibt es nur eine Art von Zellen und eine Regel, wie sie sich ändern. Die Forschenden haben zwei Arten von Zellen und zwei Regeln eingeführt. Das bedeutet, dass jede Zelle zwei verschiedene Zustände haben kann und sich nach zwei verschiedenen Regeln ändert. Sie haben dann gezeigt, dass diese erweiterten Zellautomaten immer noch nach bestimmten mathematischen Regeln funktionieren.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil es hilft, komplexe Systeme besser zu verstehen. Zum Beispiel kann man damit zwei verschiedene Phänomene gleichzeitig beobachten, wie das Wetter und die Pflanzenwelt in einem Wald. Man kann sehen, wie sich das Wetter auf die Pflanzen auswirkt und umgekehrt. Das hilft, bessere Vorhersagen zu machen und die Welt um uns herum besser zu verstehen.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Pouya Mehdipour, Mostafa Salarinoghabi und Paula Gibrim. Sie haben ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv