Der winzige Schalter: Wie DNA wie ein Lichtschalter funktioniert

Stell dir vor, du könntest einen Schalter bauen, der so klein ist wie ein Molekül. Forschende haben genau das geschafft.

Hast du schon mal von DNA gehört? Das ist der Baustein, aus dem alle Lebewesen bestehen. Forschende haben herausgefunden, wie man DNA so formen kann, dass sie wie ein Schalter funktioniert. Stell dir vor, du hast einen Lichtschalter, der so klein ist, dass du ihn nur unter einem Mikroskop sehen kannst. Dieser Schalter kann an- und ausgeschaltet werden, genau wie der Lichtschalter in deinem Zimmer.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben einen winzigen Schalter aus DNA gebaut, der sehr lange hält. Dieser Schalter kann sehr schnell umschalten, wenn man ein elektrisches Feld anlegt. Er kann viele Male umgeschaltet werden, ohne kaputt zu gehen. Außerdem haben sie herausgefunden, dass man diesen Schalter mit einem kleinen Goldstäbchen verbinden kann, um Licht zu steuern.

Wie haben sie das gemacht?

Um diesen Schalter zu bauen, haben die Forschenden DNA-Moleküle verwendet. Sie haben die DNA so gefaltet, dass sie wie ein kleiner Mechanismus aussieht, der umschalten kann. Dann haben sie diesen Mechanismus mit einem elektrischen Feld gesteuert. So konnten sie den Schalter an- und ausschalten. Sie haben auch getestet, wie oft der Schalter umgeschaltet werden kann, bevor er kaputt geht.

Warum ist das wichtig?

Dieser winzige Schalter könnte in der Zukunft in vielen Bereichen nützlich sein. Zum Beispiel könnte er in Computern verwendet werden, um Informationen zu verarbeiten. Er könnte auch in kleinen optischen Geräten eingesetzt werden, um Licht zu steuern. Außerdem könnte er in der Chemie helfen, um Reaktionen zu kontrollieren.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diesen Schalter entwickelt haben, heißen Florian Rothfischer, Lennart J. K. Weiß, Niccolò Tedeschi, Michael Matthies, Matthias Vogt, Christoph Karfusehr, Alexander Hebel, Petr Šulc, Tim Liedl, Enzo Kopperger und Friedrich C. Simmel. Sie haben ihre Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv