Die Geheimnisse der unsichtbaren Schichten: Wie Forschende durch dicke Hüllen schauen

Stell dir vor, du könntest durch dicke Schichten schauen, ohne sie zu beschädigen. Forschende haben eine Methode entwickelt, um genau das zu tun.

Hast du schon mal von Terahertz-Wellen gehört? Das sind besondere Lichtwellen, die durch viele Materialien hindurchschauen können, die für uns unsichtbar sind. Stell dir vor, du hast ein Spielzeugauto, das mit einer dicken Schicht Lack überzogen ist. Mit normalem Licht kannst du nicht sehen, wie dick der Lack ist, aber mit Terahertz-Wellen schon.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Forschende haben herausgefunden, dass sie mit einem speziellen Gerät, dem PHASR-Scanner, die Dicke von Schichten auf Materialien wie Kohlefaser-Verbundstoffen messen können. Diese Materialien werden oft in Flugzeugen und Autos verwendet. Sie haben gezeigt, dass sie die Dicke der Schichten mit einer Genauigkeit von etwa 10 Mikrometern messen können. Das ist ungefähr so dünn wie ein menschliches Haar.

Wie haben sie das gemacht?

Um das zu schaffen, haben die Forschenden ein Gerät entwickelt, das Terahertz-Wellen aussendet und empfängt. Diese Wellen durchdringen die Schichten und werden reflektiert. Das Gerät misst die Zeit, die die Wellen brauchen, um zurückzukommen, und berechnet so die Dicke der Schichten. Sie haben auch eine spezielle Software entwickelt, die die Messungen genau auswertet, ohne dass sie die Eigenschaften der Schichten vorher kennen müssen.

Warum ist das wichtig?

Diese Methode ist wichtig, weil sie hilft, Materialien zu überprüfen, ohne sie zu beschädigen. Das ist besonders nützlich in der Luft- und Raumfahrt, wo Sicherheit sehr wichtig ist. Wenn man weiß, wie dick die Schichten auf einem Flugzeug sind, kann man sicherstellen, dass es sicher fliegt.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Arash Karimi, Zachery B. Harris, Erica Heller, Paul Vahey und M. Hassan Arbab. Sie haben ihre Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv