Die geheimnisvollen Verrenkungen der Alzheimer-Peptide

Stell dir vor, winzige Bausteine in unserem Gehirn tanzen einen komplizierten Tanz. Forschende haben herausgefunden, wie diese Bausteine sich bewegen und warum das wichtig ist.

Hast du schon mal von Alzheimer gehört? Es ist eine Krankheit, die das Gedächtnis und das Denken von Menschen beeinflusst. Ein wichtiger Bestandteil dieser Krankheit sind winzige Bausteine, die Amyloid-Beta-Peptide genannt werden. Diese Peptide können sich zu langen Fasern, sogenannten Amyloid-Fibrillen, zusammenlagern.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass diese Peptide an den Enden der Fibrillen verschiedene Verrenkungen annehmen können. Manchmal biegen sie sich nach oben, während der Rest der Kette fest bleibt. Diese Verrenkungen erfordern Energie, weil sie die Bindungen zwischen den Peptiden lösen. Besonders die Bindungen, die durch Wasserstoffbrücken und van-der-Waals-Kräfte entstehen, spielen dabei eine große Rolle.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden eine Methode namens Dichtefunktionaltheorie verwendet. Das ist eine Art Computersimulation, die zeigt, wie sich die Peptide bewegen und welche Energie dabei benötigt wird. Sie haben auch eine Methode namens „nudged elastic band“ genutzt, um die Energiebarrieren zwischen den verschiedenen Verrenkungen zu untersuchen.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil es uns hilft zu verstehen, wie sich die Amyloid-Fibrillen bilden und warum sie sich manchmal auflösen. Wenn wir das besser verstehen, können wir vielleicht neue Wege finden, um Alzheimer zu behandeln oder sogar zu verhindern. Es ist, als ob wir ein Puzzle lösen, bei dem jedes Teilchen eine wichtige Rolle spielt.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese Entdeckungen gemacht haben, heißen Yasuhiro Oishi, Motoharu Kitatani, Kichitaro Nakajima, Hirotsugu Ogi und Koichi Kusakabe. Ihre Arbeit wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv