Die vergessene Pionierin der Supraleitung: Berta de Haas-Lorentz

Stell dir vor, du findest ein altes Geheimnis, das die Wissenschaft revolutionieren könnte. Eine Frau namens Berta de Haas-Lorentz hat genau das getan.

Hast du schon mal von Supraleitung gehört? Das ist ein Zustand, in dem bestimmte Materialien elektrischen Strom ohne Widerstand leiten können. Stell dir vor, du hast eine Lampe, die nie mehr neue Batterien braucht, weil der Strom einfach immer weiter fließt. Genau das passiert in supraleitenden Materialien.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Forschende haben herausgefunden, dass Berta de Haas-Lorentz schon 1925 wichtige Entdeckungen über Supraleitung gemacht hat. Sie beschrieb, wie supraleitende Materialien perfekt diamagnetisch sind, was bedeutet, dass sie Magnetfelder abstoßen. Das ist acht Jahre bevor der Meissner-Effekt entdeckt wurde, der genau das beschreibt.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden Bertas Arbeit aus dem Jahr 1925 aus dem Niederländischen ins Englische übersetzt. Sie haben auch ihr Leben und ihre Arbeit untersucht, um zu verstehen, wie wichtig ihre Entdeckungen waren. Sie haben ihre Arbeit mit modernen Erkenntnissen verglichen und gezeigt, wie vorausschauend sie war.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil es zeigt, dass Frauen in der Wissenschaft oft übersehen werden. Bertas Arbeit hat die Grundlage für viele spätere Entdeckungen gelegt. Wenn wir ihre Arbeit kennen, können wir besser verstehen, wie Supraleitung funktioniert und wie wir sie in der Zukunft nutzen können.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese Entdeckungen gemacht haben, sind Giulia Venditti, Carlo Beenakker und Louk Rademaker. Sie haben ihre Ergebnisse in einem Artikel veröffentlicht, der 2025 erschien.

Zum Original-Paper auf ArXiv