Drahtlose Energieübertragung: Die Zukunft der Ladegeräte

Stell dir vor, du könntest dein Handy oder Tablet ohne Kabel aufladen. Forschende haben herausgefunden, wie das möglich ist.

Hast du schon mal von drahtloser Energieübertragung gehört? Das klingt wie Zauberei, oder? Stell dir vor, du könntest dein Handy oder Tablet einfach auf einen Tisch legen und es würde sich von selbst aufladen, ohne dass du ein Kabel anschließen musst. Genau das haben Forschende untersucht. Sie haben eine Methode entwickelt, mit der man Energie drahtlos über größere Flächen übertragen kann.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass man Energie effizient und gleichzeitig an mehrere Geräte übertragen kann. Sie haben eine spezielle Anordnung von Resonatoren verwendet, die wie kleine Antennen wirken. Diese Resonatoren sind so angeordnet, dass sie Energie an mehrere Stellen gleichzeitig senden können. Das bedeutet, dass du mehrere Geräte gleichzeitig aufladen könntest, ohne dass sie direkt nebeneinander liegen müssen.

Wie haben sie das gemacht?

Um das zu erreichen, haben die Forschenden eine spezielle Kette von Resonatoren gebaut. Diese Kette besteht aus zwei verschiedenen Konfigurationen, die wie zwei verschiedene Arten von Ketten aussehen. An der Grenze zwischen diesen beiden Ketten entsteht ein besonderer Zustand, den sie „topologischen Defektzustand“ nennen. Dieser Zustand sorgt dafür, dass die Energie genau an die Stellen geleitet wird, wo sie gebraucht wird.

Warum ist das wichtig?

Diese Entdeckung ist wichtig, weil sie die Art und Weise, wie wir Energie übertragen, revolutionieren könnte. Stell dir vor, du könntest in einem großen Raum mehrere Geräte gleichzeitig aufladen, ohne dass sie alle direkt nebeneinander liegen müssen. Das wäre besonders nützlich in großen Büros, Schulen oder sogar in öffentlichen Räumen. Außerdem wäre es viel sicherer, weil es keine Kabel gibt, über die man stolpern könnte.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Luyao Wan, Han Zhang, Yunhui Li, Yaping Yang, Hong Chen und Zhiwei Guo. Ihre Arbeit wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv