Flüssigkeiten und Feststoffe: Die geheimnisvolle Welt der Viskoelastizität

Stell dir vor, du könntest Flüssigkeiten und Feststoffe gleichzeitig verstehen. Forschende haben herausgefunden, wie das geht.

Hast du schon mal von Viskoelastizität gehört? Das ist ein kompliziertes Wort, aber es beschreibt etwas ganz Einfaches. Stell dir vor, du hast einen Kaugummi. Wenn du ihn schnell ziehst, ist er fest wie ein Gummi. Wenn du ihn langsam ziehst, wird er weich wie eine Flüssigkeit. Genau das ist Viskoelastizität. Etwas, das sich manchmal wie ein Feststoff und manchmal wie eine Flüssigkeit verhält.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass man diese beiden Eigenschaften, Festigkeit und Flüssigkeit, in einem einzigen Modell beschreiben kann. Sie haben eine Theorie entwickelt, die zeigt, wie man Flüssigkeiten und Feststoffe gleichzeitig verstehen kann. Das bedeutet, dass man nur einen Parameter ändern muss, um von einem festen Zustand zu einem flüssigen Zustand zu wechseln.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden eine Theorie verwendet, die schon vor etwa 25 Jahren entwickelt wurde. Diese Theorie betrachtet Flüssigkeiten und Feststoffe aus einer bestimmten Perspektive, die man als Euler-Perspektive kennt. Sie haben diese Theorie angepasst und vereinfacht, um die Bewegungen und Verformungen in Flüssigkeiten und Feststoffen besser zu verstehen.

Warum ist das wichtig?

Diese Entdeckung ist wichtig, weil sie hilft, viele Dinge in der Natur und im Alltag besser zu verstehen. Zum Beispiel, wie sich Kaugummi verhält, oder wie sich bestimmte Materialien in Maschinen verformen. Wenn man diese Eigenschaften besser versteht, kann man bessere Materialien entwickeln, die in verschiedenen Situationen nützlich sind.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschende hinter dieser Entdeckung ist Andreas M. Menzel. Die Ergebnisse wurden in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv