Stell dir vor, es gäbe winzige Sterne, die Bakterien besiegen können. Forschende haben herausgefunden, wie das funktioniert.
Hast du schon mal von Bakterien gehört, die gegen viele Medikamente resistent sind? Das bedeutet, dass sie nicht mehr durch normale Antibiotika besiegt werden können. Diese Bakterien sind ein großes Problem, weil sie Krankheiten verursachen können, die schwer zu behandeln sind. Forschende haben nun eine neue Art von Superhelden entwickelt, die diese Bakterien bekämpfen können. Diese Superhelden heißen SNAPPs, was für „Structurally Nanoengineered Antimicrobial Peptide Polymers“ steht. Sie sehen aus wie kleine Sterne und haben besondere Kräfte, um Bakterien zu besiegen.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass diese kleinen Sterne besonders gut gegen Bakterien wirken, wenn sie mit bestimmten Fetten, sogenannten Lipiden, kombiniert werden. Diese Lipide helfen den SNAPPs, sich besser in die Zellmembran der Bakterien einzufügen. Das bedeutet, dass sie tiefer in die Bakterien eindringen und sie so effektiver bekämpfen können. Besonders gut funktioniert das mit einem Lipid, das aus 12 Kohlenstoffatomen besteht. Es hilft den SNAPPs, die Bakterienmembran zu durchdringen und sie zu zerstören.
Wie haben sie das gemacht?
Um das herauszufinden, haben die Forschenden Computersimulationen gemacht. Diese Simulationen zeigen, wie sich die SNAPPs in der Nähe von Bakterien verhalten. Sie haben verschiedene Lipide getestet und beobachtet, wie sie die Struktur der SNAPPs beeinflussen. Dabei haben sie festgestellt, dass die Länge der Lipidketten eine große Rolle spielt. Zu kurze Ketten sind nicht effektiv genug, während zu lange Ketten die SNAPPs daran hindern, richtig zu arbeiten.
Warum ist das wichtig?
Diese Entdeckung ist wichtig, weil sie uns hilft, neue Medikamente gegen resistente Bakterien zu entwickeln. Wenn wir wissen, wie wir die SNAPPs am besten einsetzen können, können wir vielleicht eines Tages Krankheiten heilen, die bisher schwer zu behandeln waren. Das bedeutet, dass wir gesünder bleiben und weniger Angst vor gefährlichen Infektionen haben müssen.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Amal Jayawardena, Andrew Hung, Greg Qiao und Elnaz Hajizadeh. Ihre Arbeit wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.