UV-Licht und winzige Helfer: Wie Nanopartikel Biomoleküle untersuchen

Stell dir vor, du könntest winzige Moleküle in deinem Körper sehen. Forschende haben herausgefunden, wie das mit UV-Licht und Nanopartikeln möglich ist.

Hast du schon mal von Nanopartikeln gehört? Das sind winzige Teilchen, die so klein sind, dass du sie mit bloßem Auge nicht sehen kannst. Sie sind kleiner als ein Staubkorn und können in vielen Bereichen der Wissenschaft helfen. Forschende haben herausgefunden, wie man diese Nanopartikel nutzen kann, um Biomoleküle, also Moleküle in lebenden Organismen, besser zu untersuchen.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass Nanopartikel aus Rhodium, die auf Aluminiumplattformen platziert werden, besonders gut mit UV-Licht arbeiten. Sie haben festgestellt, dass die Raman-Spektroskopie, eine Methode zur Untersuchung von Molekülen, im UV-Bereich besonders effektiv ist. Dabei haben sie entdeckt, dass die Intensität der Raman-Signale bei höheren Konzentrationen von Rhodium-Nanopartikeln abnimmt. Das liegt daran, dass die Moleküle nicht gut an die „heißen Stellen“ der Nanopartikel gelangen, wo die Reaktionen stattfinden.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden verschiedene UV-Lichtwellenlängen getestet, darunter 266 nm und 325 nm. Sie haben die Biomoleküle auf eine Weise aufgebracht, die es ihnen ermöglicht, besser an die „heißen Stellen“ zu gelangen. Mit Hilfe von 3D-Karten und vielen spektroskopischen Messungen konnten sie die Leistung dieser Nanopartikel-Plattform genau untersuchen.

Warum ist das wichtig?

Diese Entdeckung ist wichtig, weil sie uns hilft, Biomoleküle besser zu verstehen. Das kann in der Medizin und Biologie sehr nützlich sein. Zum Beispiel können wir so besser verstehen, wie Krankheiten entstehen oder wie Medikamente wirken. Außerdem können wir mit dieser Methode winzige Veränderungen in Molekülen erkennen, die sonst schwer zu sehen wären.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die an dieser Studie beteiligt waren, sind Yanqiu Zou, Luca Mattarozzi, Huaizhou Jin, Qifei Ma, Sandro Cattarin, Shukun Weng, Ali Douaki, German Lanzavecchia, Karol Kołątaj, Corduri Nicco, Ben Johns, Nicolò Maccaferri, Guillermo Acuna, Zhenrong Zheng, Shangzhong Jin und Denis Garoli. Die Ergebnisse wurden im Jahr 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv