Wenn das Meer die Luft zum Tanzen bringt: Wie Forscher das Klima entschlüsseln

Stell dir vor, du könntest die Luftbewegungen über dem Meer besser verstehen. Das hilft, das Klima zu schützen.

Hast du schon mal von Green’s functions gehört? Das sind mathematische Werkzeuge, die helfen, zu verstehen, wie sich die Luft in der Atmosphäre verhält, wenn sich die Temperatur des Meeres ändert. Stell dir vor, du hast ein großes Puzzle, und du möchtest wissen, wie sich die einzelnen Teile bewegen, wenn du eines davon verschiebst. Genau das machen diese Funktionen.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass ein spezielles Programm namens ACE2 sehr gut die Reaktionen der Luft auf Temperaturänderungen im Meer vorhersagen kann. Sie haben das Programm mit Daten aus einem großen Klimamodell getestet und festgestellt, dass es fast genauso gut funktioniert wie das teure und langsame Originalmodell. Besonders gut klappt das bei der Vorhersage von Strahlung, die von der Erde ins All abgestrahlt wird.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden das ACE2-Programm mit vielen Daten aus einem Klimamodell des US-Energieministeriums trainiert. Sie haben dann verglichen, wie gut ACE2 die Reaktionen der Luft auf Temperaturänderungen im Meer vorhersagt, im Vergleich zum Originalmodell. Dazu haben sie verschiedene Bereiche des Meeres untersucht und die Ergebnisse miteinander verglichen.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil wir so besser verstehen können, wie sich das Klima verändert. Wenn wir wissen, wie die Luft auf Temperaturänderungen im Meer reagiert, können wir besser vorhersagen, wie sich das Klima in Zukunft entwickeln wird. Das hilft uns, besser auf Veränderungen zu reagieren und das Klima zu schützen. Außerdem ist ACE2 viel schneller als das Originalmodell, was bedeutet, dass wir schneller und effizienter arbeiten können.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die an dieser Studie beteiligt waren, sind Elynn Wu, Finn Rebassoo, Pappu Paul, Cristian Proistosescu, Jacqueline Nugent, Daniel McCoy, Peter Caldwell und Christopher S. Bretherton. Die Ergebnisse wurden im Jahr 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv