Wenn der Regen kommt: Wie künstliche Intelligenz Wettervorhersagen revolutioniert

Stell dir vor, du könntest den Regen in Dubai vorhersagen, bevor er kommt. Forschende haben herausgefunden, wie das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz möglich ist.

Hast du schon mal von künstlicher Intelligenz gehört? Das sind Computerprogramme, die lernen können, ähnlich wie wir Menschen. Diese Programme können auch das Wetter vorhersagen. In Dubai gab es 2024 einen unglaublichen Regen, der doppelt so viel Wasser brachte, wie jemals vorher gemessen wurde. Zwei verschiedene Programme, GraphCast und FuXi, haben versucht, diesen Regen vorherzusagen.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass GraphCast den Regen sehr genau vorhergesagt hat, sogar acht Tage im Voraus. FuXi hat den Regen auch vorhergesagt, aber die Menge an Wasser war unterschätzt. GraphCast konnte das, weil es gelernt hat, ähnliche Ereignisse in anderen Regionen der Welt zu erkennen. FuXi hingegen hat versucht, aus schwächeren Ereignissen zu lernen, was nicht so gut funktioniert hat.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden die beiden Programme genau untersucht. Sie haben geschaut, wie die Programme lernen und welche Daten sie verwenden. GraphCast hat gelernt, ähnliche Wetterereignisse in anderen Teilen der Welt zu erkennen und daraus zu lernen. Das nennt man „Translocation“. FuXi hat versucht, aus schwächeren Ereignissen zu lernen, was „Extrapolation“ genannt wird.

Warum ist das wichtig?

Diese Erkenntnisse sind wichtig, weil sie zeigen, wie künstliche Intelligenz das Wetter besser vorhersagen kann. Das ist besonders wichtig für extreme Wetterereignisse, die selten vorkommen, aber große Schäden anrichten können. Wenn wir solche Ereignisse besser vorhersagen können, können wir uns besser darauf vorbereiten und Menschen und Tiere schützen.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die diese Studie durchgeführt haben, heißen Y. Qiang Sun, Pedram Hassanzadeh, Tiffany Shaw und Hamid A. Pahlavan. Ihre Arbeit wurde 2025 veröffentlicht.

Zum Original-Paper auf ArXiv