Stell dir vor, du könntest chemische Reaktionen so steuern, dass sie immer genau das tun, was du willst. Forschende haben herausgefunden, wie das geht.
Hast du schon mal von chemischen Reaktionen gehört? Das sind Prozesse, bei denen Stoffe sich verändern. Stell dir vor, du hast eine Zitrone und du drückst sie aus. Die Säure in der Zitrone reagiert mit anderen Stoffen und verändert sie. Forschende haben sich gefragt, wie man solche Reaktionen steuern kann, damit sie immer genau das tun, was man will.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass es eine Verbindung zwischen kleinen und großen Veränderungen in chemischen Reaktionen gibt. Wenn man eine Reaktion so steuern kann, dass sie gegen kleine Störungen stabil bleibt, dann kann man sie auch von jedem Anfangszustand aus zu einem bestimmten Zielzustand bringen. Das bedeutet, dass man chemische Reaktionen viel besser kontrollieren kann, als man bisher dachte.
Wie haben sie das gemacht?
Um das herauszufinden, haben die Forschenden mathematische Modelle verwendet. Sie haben sich angeschaut, wie Reaktionen ablaufen, bei denen die Anzahl der Teilchen, die an der Reaktion beteiligt sind, und die Anzahl der Teilchen, die entstehen, gleich sind. Diese Modelle haben ihnen gezeigt, dass kleine Veränderungen in der Reaktion große Auswirkungen haben können. Sie haben dann gezeigt, dass man diese kleinen Veränderungen nutzen kann, um die Reaktionen zu steuern.
Warum ist das wichtig?
Diese Entdeckung ist wichtig, weil sie uns hilft, chemische Reaktionen besser zu verstehen und zu kontrollieren. Das kann in vielen Bereichen nützlich sein, zum Beispiel in der Medizin, wo man Medikamente herstellt, oder in der Industrie, wo man neue Materialien entwickelt. Wenn man chemische Reaktionen besser steuern kann, kann man auch bessere und sicherere Produkte herstellen.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die diese Entdeckung gemacht haben, heißen Yusuke Himeoka, Shuhei A. Horiguchi, Naoto Shiraishi, Fangzhou Xiao und Tetsuya J. Kobayashi. Ihre Arbeit wurde im Jahr 2025 veröffentlicht.