Wenn Ungewissheit Plasma erzeugt

Stell dir vor, du könntest Plasma aus Unsicherheit erzeugen. Forschende haben herausgefunden, wie das möglich sein könnte.

Weißt du was Plasma ist? Es ist ein Zustand der Materie, der aus geladenen Teilchen besteht, wie Elektronen und Ionen. Plasma findest du zum Beispiel in Neonröhren oder in der Sonne. Forschende haben sich gefragt, ob man Plasma auch durch etwas ganz Ungewöhnliches erzeugen kann: Unsicherheit. Ja, du hast richtig gelesen. Sie haben sich mit dem Casimir-Effekt beschäftigt, der zeigt, dass selbst im leeren Raum Kräfte wirken können. Diese Kräfte könnten helfen, Plasma zu erzeugen.

Was die Forschenden herausgefunden haben

Die Forschenden haben herausgefunden, dass es eine Verbindung zwischen der Unsicherheit in der Physik und der Erzeugung von Plasma gibt. Sie haben eine Temperatur-Entfernungs-Beziehung abgeleitet, die zeigt, wie diese Kräfte bei sehr kleinen Abständen wirken können. Diese Kräfte könnten sogar Elektronen und Positronen oder Quarks und Gluonen zu Plasma machen. Das klingt wie Zauberei, ist aber reine Physik.

Wie haben sie das gemacht?

Um das herauszufinden, haben die Forschenden die Zeit-Energie-Unsicherheitsrelation untersucht. Diese besagt, dass man nie genau weiß, wie viel Energie etwas hat und wie lange es dauert. Sie haben diese Unsicherheit mit dem Casimir-Effekt verbunden und berechnet, wie sich das auf sehr kleine Abstände auswirkt. Dazu haben sie viele komplexe Gleichungen gelöst und Simulationen durchgeführt. Es ist, als ob sie ein riesiges Puzzle zusammengesetzt hätten, um zu verstehen, wie diese Kräfte wirken.

Warum ist das wichtig?

Das ist wichtig, weil es uns hilft, die Grundlagen der Physik besser zu verstehen. Wenn wir wissen, wie Plasma durch Unsicherheit entstehen kann, können wir vielleicht neue Technologien entwickeln. Zum Beispiel könnten wir bessere Plasmaschirme für Raumschiffe bauen oder neue Energiequellen finden. Es könnte auch helfen, die Struktur des Universums besser zu verstehen, da Plasma ein wichtiger Bestandteil von Sternen und Galaxien ist.

Du willst mehr über die Studie wissen?

Die Forschenden, die an dieser Studie beteiligt waren, heißen A. Gholamhosseinian, R. W. Corkery, I. Brevik und Mathias Bostrom. Sie haben ihre Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass selbst in der Physik Unsicherheit zu etwas Großartigem führen kann.

Zum Original-Paper auf ArXiv