Stell dir vor, du könntest herausfinden, ob ein neues Medikament dein Herz gefährdet, bevor es überhaupt auf den Markt kommt. Forschende haben eine Methode entwickelt, die genau das möglich macht.
Hast du schon mal von Herzrhythmusstörungen gehört? Das sind Probleme, bei denen das Herz nicht mehr richtig schlägt. Manche Medikamente können solche Störungen verursachen, selbst wenn sie eigentlich gegen etwas ganz anderes helfen sollen, wie zum Beispiel gegen Heuschnupfen. Das ist gefährlich und kann sogar tödlich enden.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Forschende haben herausgefunden, dass man mit Hilfe von mathematischen Modellen das Risiko von Herzrhythmusstörungen durch neue Medikamente besser einschätzen kann. Diese Modelle simulieren, wie sich verschiedene Arten von elektrischen Strömen im Herzen verhalten. So können sie vorhersehen, ob ein Medikament gefährlich ist, bevor es getestet wird.
Wie haben sie das gemacht?
Die Forschenden haben spezielle Rechenmodelle entwickelt, die die elektrische Aktivität von Herzzellen nachahmen. Diese Modelle können verschiedene Arten von elektrischen Strömen im Herzen berücksichtigen. So können sie vorhersagen, wie ein Medikament das Herz beeinflusst. Diese Modelle sind wie kleine Computerspiele, die zeigen, was im Herzen passiert, wenn ein Medikament eingenommen wird.
Warum ist das wichtig?
Diese Methode ist wichtig, weil sie hilft, gefährliche Medikamente frühzeitig zu erkennen. Das spart viel Geld und Zeit, weil man nicht erst teure Tests machen muss. Außerdem können so mehr sichere Medikamente entwickelt werden, die Menschen helfen, ohne ihr Herz zu gefährden.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Diese Forschung wurde von Gary R. Mirams durchgeführt. Quelle: Mirams, Gary R. (2025). Using mathematical models of heart cells to assess the safety of new pharmaceutical drugs.