Stell dir vor, Computer könnten Aktien kaufen und verkaufen. Aber wie gut sind sie wirklich?
Hast du schon mal von großen Sprachmodellen gehört? Das sind Computerprogramme, die so viel Text gelesen haben, dass sie fast alles verstehen können. Forschende haben herausgefunden, dass diese Programme auch Aktien kaufen und verkaufen können. Sie analysieren ungeordnete Finanzdaten und treffen Entscheidungen, wie man sein Geld am besten anlegt.
Was die Forschenden herausgefunden haben
Die Forschenden haben herausgefunden, dass diese Programme in der Praxis nicht so gut abschneiden, wie man zuerst dachte. Sie haben über zwei Jahrzehnte und mit über 100 verschiedenen Aktien getestet. Dabei zeigte sich, dass die Programme in guten Börsenzeiten zu vorsichtig und in schlechten Zeiten zu risikofreudig sind. Das bedeutet, sie verlieren oft Geld, wenn die Börse schlecht läuft.
Wie haben sie das gemacht?
Um das herauszufinden, haben die Forschenden ein spezielles Testsystem namens FINSABER entwickelt. Dieses System prüft, wie gut die Programme über lange Zeiträume und mit vielen verschiedenen Aktien abschneiden. Sie haben die Programme in verschiedenen Marktphasen getestet, also sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten.
Warum ist das wichtig?
Das ist wichtig, weil es zeigt, dass Computerprogramme, die Aktien kaufen und verkaufen, noch nicht perfekt sind. Sie müssen besser werden, um in allen Marktphasen gut abzuschneiden. Das bedeutet, sie müssen lernen, Trends besser zu erkennen und Risiken besser zu kontrollieren.
Du willst mehr über die Studie wissen?
Die Forschenden, die das herausgefunden haben, heißen Weixian Waylon Li, Hyeonjun Kim, Mihai Cucuringu und Tiejun Ma. Sie haben ihre Ergebnisse in einem Artikel veröffentlicht.